Das Ökumenische Kulturzentrum wurde auf Initiative des Direktors des Zentrums, Bogdan Janik, in den Räumlichkeiten des Caritaszentrums der Diözese Rzeszów in Myczkowce eingerichtet und am 16. 10. 2007 eröffnet. Der Ort wurde dem Papst Johannes Paul II. als großem Förderer der Ökumene gewidmet.
Das Zentrum nimmt eine Fläche von 0,8 Hektar ein, auf der auf 10 Hügeln 140 Kirchenmodelle im Maßstab 1 : 25 der ältesten römisch-katholischen Holzkirchen, der Gotteshäuser der orthodoxen Kirche und der griechisch-katholischen Kirchen aus dem Gebiet von Südostpolen, der Slowakei und der Ukraine aufgestellt wurden.
Die einzelnen Hügel stellen die Bauart bestimmter ethnographischer Gruppen dar, die einst das Gebiet bewohnten, d. h.: die Pogórzanie, Zamieszańcy, Lemken, slowakische Lemken, polnisch-russische Gruppe, Dolinianie, Mischgebiet, Bojken und ukrainische Bojken.
Der Bau von Modellen wurde von einem Team unter der Leitung von Janusz Kulig aus Chmielnik bei Rzeszów durchgeführt, während die Architektur des Geländes von Norbert Piekarski aus Blizne vorbereitet wurde. Neben den Modellen wurde eine Vegetation gepflanzt, die der faktischen ähnlich ist und aus den Lautsprechern fließen Kirchenmusik und Aufnahmen der Predigten des Papstes.
Das Hauptziel der Gründung des Zentrums war es, die Stilvielfalt der reichen sakralen Holzarchitektur zu zeigen, die für einzelne ethnische Gruppen im Gebiet des heutigen polnisch-slowakisch-ukrainischen Grenzgebiets typisch ist. Gleichzeitig soll es dem Zentrum aber helfen, die zeitgenössischen Beziehungen zwischen Nationen und ethnografischen Gruppen so zu gestalten, dass sich die schmerzliche Geschichte der Region, die von gegenseitigen Antagonismen befeuert wird, nicht wiederholt. Dass es Liebe zwischen Nachbarvölkern geben würde - daher die Inschrift über dem CKE-Eingangstor - "Lass Liebe über alles sein".