Glockenturm in Polany Surowicze

, 38-485 Polany Surowiczne
49°26'58"N 21°52'59"E (49.449667, 21.883111)

Polany Surowiczne ist heute ein unbewohntes Tal, in dem sich schon vor dem Krieg das Dorf des Volkes Lemken erstreckte. Es befindet sich etwa 12 km südlich von Rymanów, am Fuße der Polańska (737 m über dem Meeresspiegel) und der Bukowina-Gebirgskette. Wie die meisten Dörfer in der Gegend wurde es fast ausschließlich von Lemken bewohnt. Rund 1. 000 Menschen lebten hier in der Zwischenkriegszeit. Im Dorf stand ein griechisch-katholisches Holzgotteshaus des Hl. Erzengel Michael (1728) mit einem separaten Steinglockenturm (1820). 1946 Einwohner von Polany Surowiczne wie von anderen Dörfern wurden vollständig in die ehemalige UdSSR (heute Ukraine) ausgesiedelt und Gebäude wurden zerstört. Auch das Gotteshaus wurde demontiert – nur die Fundamente blieben übrig und ein Holzdach mit Kuppel verschwand vom Ziegelglockenturm. Mehrere Grabsteine blieben auf dem Friedhof erhalten. Bis 2010 begannen dank der Bemühungen des Vereins d.h. Touristenverbundes der Elektrikern „Styki" die Renovierung des Glockenturms. Bäume auf dem Glockenturm wurden ausgeschnitten, Wände geräumt und gesichert. Die Rekonstruktion des Daches wurde auf der Grundlage des Bildes des Daches des heute nicht mehr existierenden Gotteshauses der orthodoxen Kirche in Osławica durchgeführt und dann mit einem Blech bedeckt. Man plant eine Konstruktion für die Aufhängung der Glocke zu bauen und den Bau eines Steinbodens im Inneren des Glockenturms. Alle Arbeiten wurden ehrenamtlich durchgeführt.

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