Der Cieśniańsko-Wetliński Landschaftspark wurde 1992 gegründet und schützt Teile des westlichen Bieszczady, der sich westlich des Bieszczady-Nationalparks befindet. Die Gesamtfläche beträgt 51.461 ha und liegt innerhalb der Verwaltungsgrenzen der Gemeinden Cisna, Komańcza, Baligród, Solina, Zagórz und Czarna. Der Park ist Teil des Internationalen Biosphärenreservats "Ostkarpaten".
Das Gebiet des Parks ist durch einen Rostverlauf von Bergrücken und ein Gittersystem von Flusstälern gekennzeichnet. Die höchsten Gipfel übersteigen 1200 Meter über dem Meeresspiegel.
Die interessantesten und bekanntesten sind Rabia Skała (1199 M.ü.d.M.), Chryszczata (998 M.ü.d.M.), Łopiennik (1069 M.ü.d.M.) oder Jasło (1153 M.ü.d.M.). Die wichtigste europäische Wasserscheide verläuft entlang des Grenzstreifens und trennt die Einzugsgebiete der Ostsee und des Schwarzen Meeres. Das gesamte Gebiet des Parks liegt im San-Becken, in das unter anderem Solinka, Wetlinka und Osława fliessen. Diese Flüsse bilden oft malerische Schluchten.
Der Park ist zu 80% hauptsächlich mit Buche, Tanne, Ahorn und Fichte bewaldet. Zu den seltenen Gruppen gehören: der Bergahorn, die sumpfige Bergerle und das Übergangstorfmoor in Kalnica mit dem einzigen Schwarzerlenbestand im Bieszczady-Gebirge. Im Park können wir den größten Raubtieren wie dem Braunbären, dem Wolf, dem Luchs oder der Wildkatze begegnen. Das Vorhandensein mehrerer Brutpaare des Steinadlers wurde ebenfalls beobachtet. Es gibt hier auch u.a. den Schreiadler, Schlangenadler und die Alpenbraunelle.
Die wertvollsten Teile des Parks werden durch eine zusätzliche Schutzform in Form von sieben Naturschutzgebieten abgedeckt.