Bahnhof in Zagórz

, 38-540 Zagórz
49°30'48"N 22°15'52"E (49.513411, 22.264608)

Zagórz, 1412 zum ersten Mal erwähnt, war bis ins 17. Jh. eine Siedlung im Besitz der berühmten Familie Tarnawski und dann der Familie Stadnicki, die hier das berühmte Karmeliterkloster gründete. Am bekanntesten wurde Zagórz jedoch als wichtiger Eisenbahnknotenpunkt, weshalb es "Tor zum Bieszczady-Gebirge" genannt wurde.

 

Ein Meilenstein in der Eisenbahngeschichte von Zagórze geht auf das Jahr 1872 zurück, als die Eisenbahnlinie hier ankam. Zunächst befand sich die Siedlung auf der Trasse der ersten ungarisch-galizischen Eisenbahn, die Przemyśl mit Budapest verband, und im Jahr 1884 wurde die galizische Querbahn von Nowy Zagórze nach Stróże bei Gorlice in Betrieb genommen, dank der Zagórz mit der Karol Ludwik-Bahn verbunden wurde, die Krakau mit Lemberg verbindet.

In kurzer Zeit wurde eine kleine und arme Bergsiedlung zu einer der wichtigsten in Galizien, die Eisenbahner selbst sollen hier bis zu 3.000 gearbeitet haben, und neue Unternehmen wurden gegründet, darunter das Werk von Lipiński aus Sanok hat hier die Produktion von Waggons aufgenommen und auch die Produktion von Erdöl wurde begonnen.

Über Jahrzehnte - auch in der Zwischenkriegszeit und zu Zeiten der Volksrepublik Polen - war Zagórz mit den wichtigsten Zentren des Landes verbunden. Noch in den letzten Jahren des 20. Jahrhunderts kamen hier Fernzüge aus mehreren großen Städten unseres Landes - Warschau, Łódź, Gdynia und Gliwice - an und beendeten ihre Fahrt. Anschließend fuhren die Touristen mit Bussen in ausgewählte Städte im Bieszczady-Gebirge und in die Niederen Beskiden. Derzeit ist der Personenverkehr sehr eingeschränkt - Züge fahren nur in Richtung Jasło und Rzeszów.

Nichtsdestotrotz lohnt es sich, den Bahnhof in Zagórze zu besuchen, wo der Platz des Gedenkens der Verteidiger der Zagórski-Kreuzung errichtet wurde, der an die Schlachten von 1918 erinnert, in denen u.a. zwei gepanzerte Züge benutzt wurden, gebaut von Eisenbahnern aus Zagórze. Hier gibt es keinen Panzerzug, aber ein Mini-Eisenbahnmuseum, inkl. mit einer Attraktion in Form einer historischen Lokomotive TKt48124 von 1955.

Der Ort liegt an den Wanderwegen

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