Der Bau der Bieszczady-Schmalspurbahn begann 1890. Sein Hauptzweck war nicht nur der Transport von Personen, sondern vor allem der Holztransport. Die Strecke mit einer Spurweite von 760 mm, etwas mehr als 24 km von Nowy Łupków nach Cisna wurde am 22. 01. 1898 eröffnet. Der größte Teil der Arbeiten beim Bau der Eisenbahnlinie wurde manuell, ohne Hilfe von technischen Geräten, durchgeführt. Qualifizierte Steinmetze aus Italien wurden für den Bau von Brücken und Durchlässen eingesetzt. In den Jahren 1900-1904 wurde eine weitere Linie Cisna - Beskid, 20 km lang, gebaut. Während des Ersten Weltkriegs wurde der Eisenbahnverkehr für kurze Zeit eingestellt, aber im Juni 1915 hat das österreichische Heer die Eisenbahn wieder in Betrieb genommen, die für den Transport der Armee verwendet wurde. Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs fror der Eisenbahnverkehr wieder ein. Mitte der 1950er Jahre wurde ein Projekt zur Modernisierung der Bahn ins Leben gerufen und die Entscheidung getroffen, einen neuen Abschnitt Rzepedź - Smolnik und Cisna - Moczarne zu bauen. Die Gesamtlänge der Bahn erreichte 73 km. Im Jahr 1991 wurde der ganzjährige Personenverkehr eingestellt - die Züge verkehrten nur im Sommer.
Im Jahr 1992 wurden Gleisbett, Bahnhöfe und Haltestellen sowie ein Teil des Bestandes an Schienenfahrzeugen in das Denkmalregister eingetragen. Im Jahr 1996 wurde die Stiftung der Bieszczady-Waldbahn gegründet, die das Ziel hat, die Vermögenswerte der Strecke und ihre weitere Nutzung zu übernehmen und Mittel für notwendige Reparaturen zu beschaffen. Im Jahr 1997 wurde der Tourismusverkehr wieder aufgenommen. Derzeit befindet sich der Hauptbahnhof in Majdan. Neben der Reise mit der Bahn können Touristen im Freilichtmuseum alte Dampflokomotiven und Waggons besichtigen. Im Bahnhofsgebäude wurden verschiedene Exponate mit Bezug zur Eisenbahn gesammelt. Die Bieszczady Ciuchcia (Bieszczady-Bimmelbahn) ist derzeit eine der größten Touristenattraktionen im Bieszczady-Gebirge.